Woraus bestehen eBike-Akkus?

Elektrofahrräder werden in der Regel mit Lithium-Ionen- (Li-Ion) oder Lithium-Polymer-Akkus (LiPo) geliefert.

Die Akkus bestehen aus vielen Zellen: Die Blei-Säure-Akkus ähneln denen, die wir in unseren Autos verwenden, während die Lithium-Akkus dieselbe Technologie wie Mobiltelefone verwenden. Abgesehen von der chemischen Komponente in ihren Zellen ist das Hauptmerkmal, das Bleisäure- und Lithiumbatterien unterscheidet, ihre Größe: Die Bleibatterien sind schwer und haben eine kurze Lebensdauer (200 bis 300 Ladezyklen), während die Lithiumbatterien kleiner und langlebiger sind länger (von 500 bis 1.000 Ladezyklen).

Die LiPo-Akkus sind eine Weiterentwicklung der Li-Ion-Akkus – sie sind relativ billig und klein und sie sind ziemlich zerbrechlich.

Wie lange hält mein Akku?

Das ist schwer zu beantworten. Dies hängt von der Leistung des Akkus (normalerweise 24, 36 oder 48 V), der Leistung des Fahrrads, dem Batteriemanagementsystem des Fahrrads und Ihrer Fahrweise ab. Bei einigen Fahrrädern können Sie verschiedene Unterstützungsstufen auswählen, um die Geschwindigkeit oder die Akkulaufzeit zu priorisieren, was die Vorhersage der Akkulaufzeit noch schwieriger macht.

In der Regel können Sie mit einer einzigen Ladung eines E-Bikes zwischen 70 und 120 Kilometern zurücklegen. Wenn Sie mit voller Leistung hart fahren, erwarten Sie weniger; Verwalten Sie Ihre Akkulaufzeit gut und Sie könnten mehr bekommen.

Viele Händler empfehlen, den Akku mindestens einmal im Monat aufzuladen, wenn das Fahrrad nicht viel gefahren wird, und sagen, dass der Akku umso stärker ist, je mehr das Fahrrad gefahren wird. Eine Kühle Lagerung und Aufladung von ca. 70% reichen aus, um den Akku längere Zeit zu lagern, z.B. um diesen zu „überwintern“. Vor der 1. Ausfahrt, dann den Akku wieder voll aufladen und dann kann es losgehen. Alle Batterien werden sich jedoch mit der Zeit nachlassen und die Reichweite wird sich verschlechtern. Da müssen die Zellen im Akku ersetzt und die alten fachgerecht entsorgt werden. Wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist, können Sie den Akku bei uns mit neuen Zellen versehen lassen. Der Zelltausch wird in unserer Fachwerkstatt durchgeführt und kann meist auch mit einer höheren Kapazität versehen werden. Als Alternative, z.b. bei einer unrentablen Reparatur, können wir auch mit einem Neu-Akku weiterhelfen. Altbatterien müssen dem Recycling zugeführt werden und dürfen nicht über den Hausmüll entsorgt werden, daher fragen Sie am besten Ihren Händler vor Ort, wo die Batterie zu entsorgen ist oder die örtlichen Behörden Recycling- und Entsorgungseinrichtungen bereitgestellt haben.

Wo werden die Akkus bei einem E-Bike eingebaut?

Der Einbau des Akkus am Fahrrad hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von der Form des Fahrradrahmens. Bei den meisten Elektro-Citybikes (mehr als die Hälfte) ist der Akku am Gepäckträger montiert, bei Mountainbikes oder Trekking-Rädern hingegen am Unterrohr. Einige Modelle (z.B. Klappräder) haben den Akku am Sattelrohr auf dem Rahmen verbaut.


Was kosten E-Bike Akkus?

Die Akkus sind das schwerste und teuerste Teil eines E-Bikes. Eine Lithiumbatterie (36 V und 10 Ah) könnte etwa 230 € kosten, aber die Preise variieren. Bei neueren Bikes liegen die Preise zwischen 550 bis 950 €, was auch von der Kapazität des Akkus abhängt. Ein Akku mit 17 oder 20Ah ist wesentlich teurer als der mit 10Ah, da wesentlich mehr Zellen in dem Gehäuse verbaut sind.

Die Technologie schreitet schnell voran, erkundigen Sie sich daher zuerst bei Ihrem E-Bike-Händler, um sicherzustellen, dass der Akku nicht veraltet oder schwer zu ersetzen ist.

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